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Torre del Remei - Bolvir de Cerdanya |
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Luxury is (not) a dream
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Alle, die schon im Auto nach Spanien und zurück reisten, haben sich über die Autobahn so rasch als möglich von Perpignan nach Barcelona (oder umgekehrt) bewegt. Und dabei haben sie eine großartige Gebirgslandschaft verpaßt. Es lohnt sich, von Perpignan das Tal des Conflent in die Pyrenäen hinaufzufahren und dann über eine der ältesten Bischofsstädte, La Seu d' Urgell, Richtung Ebro-Tal weiterzureisen - oder umgekehrt. |
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Auf dieser Route kommt man in ein schönes Hochtal auf knapp 1200 m.ü.M, in dem Frankreich und Spanien in sich verschränkt sind. Die Bau- und Siedlungsformen lassen kaum Unterschiede ausmachen und die gemeinsame Sprache, das catalan, schon gar nicht. In Frankreich ist man in der Cerdagne, in Spanien in der Cerdanya - und in beiden Fällen ist man bei den Katalanen. Das catalan ist im übrigen eine romanische Sprache mit sehr viel Nähe zum Engadiner Romanisch. |
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Auf der spanischen Seite gibt es im kleinen, schönen Ort Bolvir de Cerdanya ein außerordentlich gutes Hotel: Torre del Remei. |
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![]() Torre del Remei |
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Das Zweitgrößte ist die Ruhe. Und das Größte ist die hervorragende Küche des langjährigen Besitzers und Küchenchefs José Maria Boix. Die Épaule de chevreau façon Loles ist nach der quirligen Chefin des Hauses benannt, nach Loles Vidal de Boix, einer richtigen Katalanin aus der Cerdanya. Wie sie uns selbst erklärte, wird diese Épaule nach einem alten Rezept ihrer Großmutter, das sie selbst auch immer pflegt, gekocht. Diese Gitzischulter, zurückhaltend angebraten und dann in einem Mantel von hauchdünnen Kartoffelscheiben und Zwiebeln geschmort, ist wohl die beste Art Gitzi zu geniessen, die mir je zuteil wurde. |
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