Fasnachtsdangg 2008 |
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Von internationalen Doping-Themen ging es über wyssi und schwarzi Schööfli und andere Merkwürdigkeiten in der nationalen Politik bis zum kantonalen Plakat-Kopfsalat des vergangenen Jahres. Besonders herrlich wurden aber viele lokale Sujets ausgespielt. Da wurde nichts ausgelassen, ob Tigerente oder eine bevorstehende Buurehof-Züüglete. Das Eierlesen hatte es weit über das Sujet hinausgebracht, wurde doch das diesjährige am Abend auf der Hauptstraße als Cliquen-Wettkampf vorgeholt … Und das Comité-Motto "WäggGsell Joor …" wurde ebenfalls herrlich schön umgesetzt. Larven, Kostüme, Requisiten und die riesigen Wagen waren prachtvoll. Dazwischen gefielen im Räppli-Wirbel die Knirpse, die schon an der Kinderfasnacht mit Begeisterung dabei waren. |
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Bei diesem herrlichen Februar-Wetter konnten die Aktiven die Fasnacht in vollen Zügen genießen. Es wurden nicht nur Blumen, Gemüse und Gingernillis verteilt. Es wurden vor allem auch Personen und Situationen aufs Korn genommen und mit fasnächtlichem Spott eingedeckt. Doch daneben bemerkte man auch fasnächtliche Anerkennung – sogar recht oft! Diesen Teil der Fasnacht haben die Schnitzelbänkler dann am Dienstagabend zu einem Höhepunkt getrieben. In den beiden letzten Jahren hatte ich Euch Schnitzelbänklern einen "Grand cru"-Jahrgang verdankt — und dieses Jahr wart Ihr nicht zu bremsen: Ihr habt Euch nochmals gesteigert. Im Vers, im Vortrag, im Helgen und bei den Kostümen durften wir Bänke genießen, die vom Besten waren. Da kann ich nur wünschen: Kommt mir nicht auf eine Wäggsel-Idee, bleibt der Oberwiler Fasnacht erhalten! Für viele köstliche Verse darf ich mich sogar ganz persönlich bedanken. Trotzdäm, d' ihr müesset euch e neue Schnäggekönig und e neus Duursujet sueche. |
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